August Neidhardt von Gneisenau war ein preußischer General und Militärreformer, der im 18. und 19. Jahrhundert lebte. Er wurde am 27. Oktober 1760 in Schildau, Sachsen, geboren und starb am 23. August 1831 in Koblenz, Rheinland-Pfalz.
Gneisenau trat 1778 in die preußische Armee ein und wurde während der napoleonischen Kriege zu einem wichtigen militärischen Strategen. Er entwickelte neue taktische Methoden und setzte sich für Reformen im preußischen Militärwesen ein. Als Chef des Generalstabs im Jahre 1813 trug er maßgeblich zum Sieg Preußens über Napoleon bei.
Gneisenau war ein enger Verbündeter des Generals Gebhard Leberecht von Blücher und spielte eine wichtige Rolle in der Schlacht bei Waterloo im Jahr 1815, bei der Napoleon endgültig besiegt wurde.
Trotz seiner militärischen Erfolge wurde Gneisenau nach dem Ende der napoleonischen Kriege politisch enttäuscht. Er trat aus Enttäuschung über die restaurativen Tendenzen des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III. aus dem aktiven Dienst aus.
Die Verdienste von August Neidhardt von Gneisenau werden bis heute hoch geschätzt und er wird als einer der bedeutendsten Militärführer seiner Zeit angesehen. Sein Name lebt weiter in zahlreichen Straßennamen und Denkmälern in Deutschland fort.
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